Eine Technik mit der man Traumatisierungen behandeln kann, ist die Annäherung an das Thema mit
inneren Persönlichkeitsanteilen.
Oftmals führen psychische Traumatisierungen zur sogenannten Dissoziation und durch diese Abspaltung des eigenen Selbst, zur Bildung von eigenständigen inneren Persönlichkeitsanteilen. Durch eine wertschätzende Kontaktaufnahme und Kommunikation mit diesen Anteilen können diese wieder in die Persönlichkeit integriert werden. Dadurch wird eine Stabilisierung der traumatisierten Person erreicht und es kann gemeinsam die weitere Traumabearbeitung erfolgen.
Eine andere Technik der Bearbeitung von Traumatisierungen – entwickelt von Francine Shapiro – ist
EMDR– Eye Movement Desensitization and Reprocessing.
Hier nähert man sich ebenso langsam und behutsam, in Würde und Respekt, dem belastenden Thema, um dieses vorsichtig und in einem gesicherten Rahmen zu verarbeiten.
Speziell bei Bindungsstörungen im Erwachsenenalter (z.B. durch Entwicklungstrauma) kann ich Ihnen auch anbieten die
bindungsorientierte Traumatherapie.
Diese basiert auf den Grundlagen von John Bowlby, der Klassifikation von Mary Ainsworth und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen von Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch .
Hierbei werden vorallem die Interaktionen aus der frühen Kindheit zu den Bindungspersonen betrachtet und im Folgenden nachempfunden.
Unter Einbezug der körperlichen Reaktionen (Körpertherapie), der Gedanken über sich selbst und der aktuellen Beziehungsfähigkeit, arbeiten wir an diesem Thema.
Es gibt in der Bearbeitung von Traumata keinen Grund zur Scham oder ein “das kann ich nicht sagen”, alle Themen dürfen in einer sicheren und offenen Atmosphäre angesprochen werden, wenn SIE dafür bereit sind.
Ich begleite Sie auf Ihrem Weg und bleibe bei Ihnen, auch wenn es schwierig wird.