Gute Wege gehen – in schwierigen Zeiten
Trauerarbeit in der Einzelbegleitung oder gemeinsam in der Gruppe
Gerade seit der Coronakrise kann der Abschied oft nicht mehr so gestaltet werden, wie man es im Augenblick braucht und sich wünscht.
Das schmerzt unglaublich und es scheint als will sich diese Wunde einfach nicht schließen!
Kontaktbeschränkungen begrenzten Besuche oft und auch oftmals noch in der Sterbestunde. Dadurch erschweren sich Abschiede oder machen sie sogar unmöglich. Trauernde Familienangehörige und Freunde bleiben zurück mit diesem “unerledigten Raum“ und nicht selten bilden sich dann Bilder im Kopf, die diese Leere füllen.
Diese Bilder sind oft verbunden mit Schuldgefühlen und tiefer Verzweiflung, dass man den so dringend benötigten Abschied nicht vollziehen konnte.
Aus der Erfahrung weiß man inzwischen auch, dass dies bei den Menschen oftmals eine verlängerte und schwierigere Trauerzeit nach sich ziehen kann.
Wundern Sie sich deshalb nicht, wenn die Trauer vielleicht erst viel später einsetzt, Sie “nur“ körperlich etwas spüren, immer mehr gefühlsmäßig erstarren oder dauernd wie auf 150% laufen.
Hier helfe ich Ihnen als sehr erfahrene Trauer- und Krisenbegleiterin, diese Zeit und die noch nicht vollzogenen Abschiede zu gestalten, so dass die “Wunden” langsam vernarben können und sich das Leben – in einer neuen, aber ebenso guten Art – wieder zeigt.
Jeder erlebt Trauer anders und deshalb finden Sie in der Trauer-Einzelbegleitung bei mir auch kein vorgefertigtes Konzept. Vielmehr möchte ich Sie da abholen, wo SIE gerade stehen und Ihnen einen sicheren und geschützten Rahmen bieten für Gespräche, zur Wahrnehmung der Gefühle, für Abschiedsrituale und so Ihrer Trauer einen persönlichen Raum zur Verfügung stellen.
Seit 2012, als ich meine Ausbildung in der Hospizakademie Bamberg absolvierte, begleite ich Menschen in diesem Abschnitt ihres Lebens, habe immer wieder Fort- und Weiterbildungen gemacht und kann Ihnen so viele verschiedene Möglichkeiten anbieten, wie wir diese Zeit gemeinsam verbringen und gestalten können, so dass Sie am Ende des Weges in schönen Erinnerungen an die Zeit “vor dem Abschied” zurück denken können.
Wenn Sie sich nach einer Weile stark genug fühlen, wieder unter Menschen zu gehen und dies auch wollen, gibt es die Möglichkeit eine Trauergruppe zu besuchen. Z.B. im Hospizverein Deggendorf ist das möglich aber auch anderswo – vielleicht ganz bei Ihnen in der Nähe.
Im Hospizverein gibt es verschiedene Gruppen, mit verschiedenen Leiterinnen und Leitern, die alle eine fundierte Ausbildung haben und diese Arbeit gerne machen. Diese Trauergruppen sind für Sie als Teilnehmerin/Teilnehmer kostenlos.